Vier himmlische Plätzchensorten aus nur einem Grundteig – ein ausführlich neu erzählter Artikel
In der Winterzeit, wenn es in der Küche nach Butter, Zimt und frisch gebackenen Plätzchen duftet, steigt die Vorfreude auf die festliche Saison ins Unermessliche. Für viele gehört das traditionelle Backen fest in diese Zeit, doch oft fehlt die Zeit, mehrere verschiedene Sorten zuzubereiten. Genau hier setzt dieses besondere Rezept an: Vier unterschiedliche Plätzchenvarianten aus nur einem Grundteig zu zaubern, ist nicht nur effizient, sondern auch unglaublich vielseitig und kreativ. Der Teig selbst besteht aus einer harmonischen Mischung aus Butter, Zucker, Mehl, Eiern, sowie einem Hauch Zimt und Haselnüssen, die ihm ein köstliches Aroma verleihen.

Aus dieser simplen, aber geschmackvoll abgestimmten Grundlage lassen sich:
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zarte Spitzbuben,
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schokoladig-knusprige Nougatherzen,
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aromatische Walnusstaler und
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feine, elegant wirkende Röllchen
formen – jede Sorte mit ihrem eigenen Charakter, aber doch verbunden durch den gemeinsamen Grundteig. Ob für eine gemütliche Teestunde, als Geschenk oder einfach als süßer Genussmoment: Diese Plätzchenvielfalt bringt festliche Stimmung auf jeden Teller.
Der Weg von einem Teig zu vier unwiderstehlichen Sorten
1. Die Basis: Ein vielseitiger Grundteig
Der entscheidende Vorteil dieses Rezeptes liegt darin, dass die gesamte Vielfalt aus einer einzigen Teigkomposition entsteht. Das spart Zeit, hält die Küche ordentlich und sorgt dennoch für ein beeindruckendes Ergebnis. Der Grundteig wird aus wenigen, grundlegenden Zutaten hergestellt, die fast jeder Haushalt in der Winterzeit parat hat.
Die benötigten Komponenten sind:
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600 g Butter
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1 kg Mehl
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400 g Zucker
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½ TL Salz
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4 Eier
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100 g gemahlene Haselnüsse
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2 TL Zimt
Bereits beim ersten Vermengen entfaltet sich ein wunderbar würziger Duft, der typisch für die Adventszeit ist. Die Butter wird zunächst in kleine Würfel geschnitten und gemeinsam mit Mehl, Zucker und Salz zu feinen Streuseln verarbeitet. Dabei entsteht die typische sandige Konsistenz, die als perfekte Basis für Mürbeteig gilt. Durch die Zugabe der Eier verwandelt sich die Masse schnell in einen glatten, geschmeidigen Teig.
Wichtig ist, den Teig rasch und mit kühlen Händen zu verarbeiten, damit die Butter nicht zu weich wird – dies erhält die typische Knusprigkeit der späteren Plätzchen.
Nachdem der Grundteig fertiggestellt ist, beginnt der kreative Teil: Er wird für jede Sorte unterschiedlich verfeinert.
2. Spitzbuben – fruchtig, zart und klassisch
Die berühmten Spitzbuben gehören seit jeher zu den beliebtesten Weihnachtsplätzchen. Ihre Kombination aus knusprigen Plätzchenhälften und fruchtiger Füllung ist einfach unwiderstehlich. Um diese Variation zu erzeugen, werden dem Grundteig 100 g gemahlene Haselnüsse untergeknetet. Dadurch erhält die Masse eine leicht nussige Note und wird noch aromatischer.
So entsteht die Spitzbuben-Version:
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Teig ausrollen und verschiedene Kreise und Kringel ausstechen.
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Beide Plätzchenarten werden goldgelb gebacken.
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Die Kringel anschließend mit Puderzucker bestäuben.
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Währenddessen Himbeerkonfitüre erwärmen und durch ein feines Sieb streichen.
Anschließend setzt man je ein rundes Plätzchen mit einem Puderzucker-Kringel zusammen – die warme, glatte Konfitüre sorgt dafür, dass beide Teile perfekt haften. Das Ergebnis ist ein Klassiker, der auf keinem Plätzchenteller fehlen darf: fruchtig, fein und wunderschön anzusehen.
3. Nougatherzen – ein Traum für Schokoladenliebhaber
Die zweite Variante richtet sich an alle, die schokoladige und cremige Aromen lieben. Für die Nougatherzen wird der Grundteig mit 50 g Nutella und etwas Mehl ergänzt, um eine formstabile Konsistenz zu erhalten. Der Teig wird aromatischer, weicher und bekommt eine sanfte Haselnussnote, die perfekt zur Schokolade passt.
Die Zubereitung erfolgt folgendermaßen:
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Den Teig ausrollen und Herzen ausstechen.
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Diese goldbraun backen und vollständig auskühlen lassen.
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Bitterschokolade im Wasserbad schmelzen.
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Die Schokolade in einen kleinen Spritzbeutel füllen und die Herzen kunstvoll verzieren.
Die dunkle Schokoladendekoration sorgt nicht nur für eine attraktive Optik, sondern auch für eine feine Bitternote, die hervorragend zum süßen Nougatkern passt. Ein wahrer Genuss für alle, die vollmundige Aromen lieben.
4. Walnusstaler – nussig, aromatisch und leicht fruchtig
Die dritte Sorte basiert auf Walnüssen, deren leicht herbe Note einen schönen Kontrast zum süßen Grundteig bildet. Um die Walnusstaler herzustellen, werden 50 g fein gemahlene Walnüsse in den Grundteig eingearbeitet. Anschließend werden runde Plätzchen ausgestochen und gebacken.
Das besondere Highlight dieser Variante ist die fruchtig-nussige Kombination:
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Aprikosenkonfitüre wird erhitzt und ebenfalls durch ein Sieb passiert.
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Zwei Plätzchen werden mit der warmen Konfitüre zusammengesetzt.
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Zum Abschluss wird etwas geschmolzene Schokolade über das obere Plätzchen gespritzt.
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Darauf setzt man eine halbe Walnuss, die dem Taler sein charakteristisches Aussehen verleiht.
Diese Plätzchen wirken besonders edel und sind perfekt als kleines, selbstgemachtes Geschenk geeignet.
5. Röllchen – elegante Klassiker zum Befüllen oder Tunken
Die vierte Variante unterscheidet sich in Form und Herstellung deutlich von den anderen Sorten. Für die feinen Röllchen wird der Teig zwischen zwei Backpapierblättern ausgerollt und in längliche Dreiecke geschnitten. Diese werden vorsichtig um kleine Förmchen oder Metallröhrchen gewickelt.
Nach dem Formen werden die Röllchen:
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auf ein Backblech gelegt,
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bei 180 °C goldbraun gebacken
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und nach dem Abkühlen vorsichtig von den Förmchen gezogen.
Man kann sie mit einer beliebigen Creme oder Konfitüre befüllen, doch eine besonders elegante Variante besteht darin, die ungefüllten Röllchen lediglich in geschmolzene Schokolade zu tauchen. Dadurch behalten sie ihre knusprige Struktur und erhalten gleichzeitig ein feines Aroma von Bitterschokolade.
Dieses Rezept zeigt eindrucksvoll, wie man aus einem einzigen, geschmackvollen Grundteig eine beeindruckende Vielfalt an Plätzchen kreieren kann. Die vier Varianten – Spitzbuben, Nougatherzen, Walnusstaler und Röllchen – bieten unterschiedliche Aromen, Texturen und Optiken, die jede Kaffeetafel bereichern. Mit minimalem Aufwand entsteht eine Auswahl, die aussieht, als hätte man stundenlang verschiedene Teige vorbereitet.
Diese Methode ist ideal für alle, die:
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Zeit sparen möchten,
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dennoch Vielfalt lieben,
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kreativ arbeiten wollen,
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oder gerne kleine Plätzchenpräsente verschenken.
So wird die Winterzeit nicht nur köstlich, sondern auch herrlich unkompliziert. Viel Freude beim Backen und Genießen!




















