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Omas gefüllte Buchteln – Traditionelles Dessert aus Mitteleuropa

Omas gefüllte Buchteln gehören zu den beliebtesten Dessertklassikern in Österreich und Deutschland. Diese kleinen, süßen Hefeteigbrötchen haben eine lange Tradition und werden oft mit Fruchtfüllungen wie Marillenmarmelade serviert. Sie erinnern an die liebevolle Zubereitung in Großmutters Küche und haben sich im Laufe der Jahre zu einem Symbol für familiäre Geborgenheit und kulinarische Tradition entwickelt. Auch in anderen Teilen Mitteleuropas erfreuen sie sich großer Beliebtheit, da ihr zarter, fluffiger Teig und die süße Füllung ein unwiderstehliches Geschmackserlebnis bieten.

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Buchteln sind nicht nur ein einfacher Nachtisch, sondern auch ein vielseitiges Gericht, das sich für besondere Anlässe wie Geburtstage, Feiertage oder gemütliche Nachmittage mit Kaffee eignet. Das Besondere an gefüllten Buchteln ist die Kombination aus weichem Hefeteig und fruchtiger Marmelade, die beim Backen einen intensiven Duft und Geschmack entfaltet. Dieses Rezept zeigt Schritt für Schritt, wie man Omas Buchteln zu Hause selbst zubereiten kann – ein Vorgang, der Geduld, Liebe zum Detail und Freude am Kochen erfordert.


Zutaten für den perfekten Buchtelteig

Die Basis jeder gelungenen Buchtel ist ein weicher, elastischer Hefeteig. Für etwa 12-16 Buchteln benötigt man folgende Zutaten:

  • 500 g Mehl – das Grundgerüst des Teigs, am besten glattes Weizenmehl

  • 1 Prise Salz – hebt den Geschmack des Teigs

  • 1 Päckchen Trockenhefe – sorgt für das Aufgehen und die fluffige Konsistenz

  • 60 g Zucker – für eine dezente Süße im Teig

  • 250 ml lauwarme Milch – aktiviert die Hefe und macht den Teig geschmeidig

  • 60 g weiche Butter – verleiht dem Teig Aroma und zarte Textur

  • 2 Eigelb – für Farbgebung, Bindung und einen leicht reichhaltigen Geschmack

Für die Füllung eignen sich verschiedene Fruchtmarmeladen:

  • Marillenmarmelade (klassisch)

  • Aprikosen-, Pfirsich- oder Himbeermarmelade

  • Alternativ kann man auch Schokoladencreme oder Nussfüllungen verwenden

Die Glasur rundet die Buchteln ab und sorgt für ein glänzendes Finish:

  • Puderzucker

  • Vanillezucker

  • Ein wenig Wasser – um die Glasur geschmeidig zu machen


Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Zubereitung

1. Vorbereitung des Teigs

Zunächst wird das Mehl zusammen mit einer Prise Salz in einer großen Schüssel vermischt. In einer separaten Schüssel löst man die Trockenhefe gemeinsam mit dem Zucker in der lauwarmen Milch auf und lässt die Mischung ca. 10 Minuten stehen, bis sich eine leichte Schaumschicht bildet – ein sicheres Zeichen, dass die Hefe aktiv ist.

Anschließend fügt man die weiche Butter und die Eigelbe zum Mehl hinzu. Alle Zutaten werden gründlich zu einem glatten, elastischen Teig verknetet. Dieser Vorgang kann von Hand etwa 10 Minuten dauern, oder man verwendet eine Küchenmaschine.

2. Teig aufgehen lassen

Der fertige Teig wird abgedeckt an einem warmen Ort etwa eine Stunde ruhen gelassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat. Während dieser Zeit entwickelt der Teig seinen charakteristischen fluffigen Charakter und wird leichter formbar.

3. Portionieren und Füllen

Nach dem Aufgehen wird der Teig in kleine Portionen geteilt und zu flachen Fladen geformt. In die Mitte jedes Fladens gibt man einen Teelöffel der gewünschten Füllung, zum Beispiel Marillenmarmelade.

Wichtig ist, die Teigränder sorgfältig über die Füllung zu falten, sodass kleine, gut verschlossene Teigtaschen entstehen. Die Nahtseite sollte nach unten zeigen, wenn die Buchteln auf das Backblech gelegt werden.

4. Zweites Aufgehen

Die vorbereiteten Buchteln werden auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt und erneut für etwa 20 Minuten abgedeckt ruhen gelassen. Dies sorgt dafür, dass sie beim Backen gleichmäßig aufgehen und besonders locker werden.

5. Backen

Der Backofen wird auf 180°C vorgeheizt. Die Buchteln werden dann 20–25 Minuten gebacken, bis sie eine goldbraune Farbe annehmen. Während des Backens verbreitet sich ein herrlicher Duft, der die Küche erfüllt und Vorfreude auf das fertige Dessert weckt.

6. Glasur vorbereiten und auftragen

Während die Buchteln im Ofen sind, kann man die Glasur zubereiten: Puderzucker, Vanillezucker und etwas Wasser werden zu einer glatten Masse verrührt. Die noch warmen Buchteln werden nach dem Backen großzügig mit dieser Glasur bestrichen, sodass sie schön glänzen und zusätzlich leicht süß werden.


Serviervorschläge und Variationen

Omas Buchteln schmecken am besten warm serviert. Sie können pur genossen oder mit kleinen Extras verfeinert werden:

  • Mit einer Kugel Vanilleeis oder Schlagsahne

  • Mit frischen Beeren garniert

  • Mit zusätzlichen Puderzucker bestäubt

Wer möchte, kann auch kreative Füllungen ausprobieren:

  • Schokoladen-Nuss-Mischungen

  • Zimt-Zucker-Kombinationen

  • Apfelmus mit Zimt

Diese Variationen bieten die Möglichkeit, das klassische Rezept nach eigenem Geschmack anzupassen und neue Lieblingsversionen zu kreieren.


Tipps für besonders gelungene Buchteln

  • Teigkonsistenz: Der Teig sollte weich, aber nicht klebrig sein. Bei Bedarf etwas mehr Mehl oder Milch hinzufügen.

  • Hefemischung: Die Milch darf nicht zu heiß sein, sonst wird die Hefe zerstört.

  • Füllung: Nicht zu viel Marmelade verwenden, damit die Buchteln beim Backen nicht aufplatzen.

  • Backen: Auf die Farbe achten – goldbraun ist perfekt.

  • Frisch servieren: Am besten noch am Backtag genießen, da die Buchteln dann besonders locker sind.


Omas gefüllte Buchteln sind mehr als nur ein Dessert – sie sind ein Stück kulinarischer Tradition. Die Kombination aus zartem Hefeteig und fruchtiger Füllung macht sie zu einem unvergesslichen Genuss, der Familien zusammenbringt und Erinnerungen an gemütliche Nachmittage weckt. Ob klassisch mit Marillenmarmelade oder in einer kreativen Variation – dieses Rezept ist ein Garant für Freude am Kochen und Schlemmen.

Wer dieses Rezept einmal ausprobiert, wird feststellen, dass die Zubereitung zwar Zeit und Sorgfalt erfordert, das Ergebnis jedoch jede Mühe wert ist. Die gefüllten Buchteln sind weich, aromatisch, süß und ein echter Klassiker der mitteleuropäischen Küche, der in keiner Dessertauswahl fehlen sollte.

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