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Das Joghurtbrot aus Dinkelmehl – eine gesunde und aromatische Brotspezialität

Brot ist seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil der europäischen Esskultur. Kaum ein anderes Lebensmittel besitzt eine so lange Tradition und ist zugleich in so vielen Variationen bekannt. Besonders in Deutschland, Österreich und der Schweiz gilt Brot nicht nur als alltägliche Beilage, sondern als kulinarische Grundlage, die in unzähligen Formen genossen wird – vom knusprigen Brötchen bis hin zum kräftigen Sauerteigbrot. In den letzten Jahren rückt allerdings Dinkel immer stärker in den Fokus gesundheitsbewusster Menschen. Diese alte Getreidesorte erlebt ein wahres Comeback, da sie nicht nur geschmacklich überzeugt, sondern auch viele gesundheitliche Vorteile mit sich bringt.

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Ein besonders interessantes Rezept, das den milden Charakter von Dinkel und die Cremigkeit von Joghurt verbindet, ist das Joghurtbrot mit Dinkelmehl. Dieses Brot ist nicht nur leicht zuzubereiten, sondern bietet auch eine ausgewogene Mischung aus Nährstoffen. Die Kombination aus Dinkelvollkornmehl, Naturjoghurt und einem Hauch von Honig sorgt für einen einzigartigen Geschmack, der sowohl herzhaft als auch leicht süßlich wirkt.

Im Folgenden wird Schritt für Schritt erklärt, wie dieses Brot entsteht, welche Rolle die einzelnen Zutaten spielen und warum es sich lohnt, dieses Rezept in den Alltag zu integrieren.


Die Zutaten im Überblick

Für ein gelungenes Ergebnis benötigt man eine überschaubare, aber wohlüberlegte Auswahl an Zutaten. Jede Komponente erfüllt eine bestimmte Aufgabe und trägt zum Gelingen des Teiges bei:

  • 100 g Dinkelvollkornmehl – sorgt für einen kräftigen, nussigen Geschmack und bringt viele Ballaststoffe in das Brot.

  • 450 g Dinkelmehl (Typ 630 oder ähnlich) – bildet die Basis des Teiges und macht das Brot schön locker.

  • 100 g Naturjoghurt – verleiht dem Teig Feuchtigkeit, eine leichte Säure und sorgt für eine saftige Krume.

  • 250 ml lauwarmes Wasser – aktiviert die Hefe und bindet die trockenen Zutaten.

  • ½ Würfel frische Hefe – das Triebmittel, das den Teig aufgehen lässt und für die lockere Struktur sorgt.

  • 1 EL Honig – liefert der Hefe Nahrung, beschleunigt die Gärung und gibt dem Brot eine feine Süße.

  • 1–2 EL Kokosöl – macht den Teig geschmeidig und sorgt für eine dezente, exotische Note.

  • 1 TL Salz – rundet den Geschmack ab und stabilisiert die Teigstruktur.

Schon anhand der Zutatenliste wird deutlich, dass es sich hier um ein Rezept handelt, das Einfachheit mit Raffinesse verbindet.


Schritt-für-Schritt-Zubereitung

Damit das Brot gelingt, ist es wichtig, die Zubereitungsschritte einzuhalten. Der Prozess ist zwar unkompliziert, doch gerade die Ruhephasen für die Hefe spielen eine entscheidende Rolle.

1. Die Hefe vorbereiten

Zuerst wird die Hefe gemeinsam mit dem Honig in lauwarmem Wasser aufgelöst. Diese Mischung sollte an einem warmen Ort etwa 40 Minuten ruhen. Während dieser Zeit bildet die Hefe kleine Bläschen und beginnt zu arbeiten. Dies ist ein wichtiger Schritt, denn ohne eine gut aktivierte Hefe würde der Teig später nicht aufgehen.

2. Den Hauptteig kneten

Nach der Ruhezeit wird die vorbereitete Hefemischung mit den restlichen Zutaten – also Mehl, Joghurt, Kokosöl und Salz – vermengt. Der Teig sollte kräftig und gleichmäßig geknetet werden, damit sich die Glutenstrukturen entwickeln können. Diese sorgen dafür, dass das Brot später eine lockere, elastische Krume erhält. Anschließend lässt man den Teig für etwa eine Stunde an einem warmen Ort gehen.

3. Formen des Brotes

Nach der ersten Gehzeit ist der Teig sichtbar aufgegangen. Jetzt wird er entweder zu einem runden Laib geformt oder in eine Kastenform gelegt. Danach muss er nochmals 15 Minuten ruhen. Diese zweite Gehzeit ist wichtig, damit sich die Teigstruktur entspannt und das Brot beim Backen nicht reißt.

4. Backen im Ofen

Der Backofen wird vorab auf 240 Grad Ober- und Unterhitze vorgeheizt. Zunächst wird das Brot für 25 Minuten gebacken. Anschließend reduziert man die Temperatur auf 210 Grad und backt es für weitere 10 Minuten. Auf diese Weise bekommt das Joghurtbrot eine schön knusprige Kruste, während das Innere saftig bleibt.

5. Abkühlen lassen

So verlockend es auch sein mag – man sollte das Brot vor dem Anschneiden etwas abkühlen lassen. Dadurch kann sich die Krume setzen, und die Scheiben lassen sich leichter schneiden, ohne zu zerfallen.


Warum gerade Dinkel und Joghurt?

Die Kombination aus Dinkel und Joghurt ist keineswegs zufällig. Beide Zutaten ergänzen sich auf wunderbare Weise und machen das Brot sowohl geschmacklich als auch gesundheitlich interessant.

  • Dinkel gilt als uralt und naturbelassen. Er enthält viele Mineralstoffe, B-Vitamine und vor allem mehr Eiweiß als Weizen. Gleichzeitig ist er leichter verdaulich, was ihn für empfindlichere Mägen geeignet macht.

  • Joghurt bringt nicht nur Feuchtigkeit in den Teig, sondern auch eine angenehme Säure. Diese harmoniert mit der Süße des Honigs und sorgt für ein ausgewogenes Geschmacksprofil. Außerdem liefert Joghurt wertvolles Calcium und Eiweiß.

Die Kombination sorgt also für ein Brot, das nicht nur lecker, sondern auch ernährungsphysiologisch sinnvoll ist.


Tipps und Variationen

Dieses Grundrezept lässt sich leicht abwandeln und an die eigenen Vorlieben anpassen. Einige Ideen wären:

  1. Körner und Samen hinzufügen – etwa Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne oder Leinsamen, die für zusätzlichen Biss und wertvolle Fette sorgen.

  2. Mit Gewürzen experimentieren – Kümmel, Fenchel oder Koriander geben dem Brot eine herzhafte Note.

  3. Andere Öle verwenden – statt Kokosöl kann man Olivenöl oder Rapsöl einsetzen, je nach gewünschtem Aroma.

  4. Variation mit Vollkorn – Wer es kräftiger mag, kann den Anteil an Dinkelvollkornmehl erhöhen.

So bleibt das Rezept abwechslungsreich und wird nie langweilig.


Praktische Hinweise

Einige praktische Tipps erleichtern den Backprozess zusätzlich:

  • Das Wasser sollte wirklich nur lauwarm sein, da zu heißes Wasser die Hefe zerstört.

  • Der Teig mag es warm und zugfrei – ideal ist ein leicht angewärmter Ofen (nur Licht an), in dem man den Teig gehen lässt.

  • Wer eine besonders knusprige Kruste möchte, kann beim Backen eine kleine Schüssel Wasser mit in den Ofen stellen. Der Dampf macht das Brot außen kross und innen saftig.


Das Dinkel-Joghurtbrot ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie einfach und gleichzeitig raffiniert Brotbacken sein kann. Mit nur wenigen Zutaten entsteht ein Brot, das nicht nur im Alltag überzeugt, sondern auch bei besonderen Gelegenheiten serviert werden kann.

Es verbindet die Ursprünglichkeit von Dinkel mit der Frische des Joghurts, ergänzt durch die leichte Süße des Honigs und die feine Note des Kokosöls. Durch die klare Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt es auch Anfängern problemlos, ein Brot mit toller Kruste und saftiger Krume zu backen.

Wer einmal dieses Brot probiert hat, wird schnell feststellen: Es lohnt sich, öfter selbst zu backen, anstatt zu industriellen Produkten zu greifen. Denn hier weiß man genau, welche Zutaten enthalten sind – und kann den Geschmack nach eigenen Vorlieben variieren.

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