Gugelhupf „Donauwellen“ – Ein Genuss für jede Gelegenheit
Die Donauwellen sind ein klassischer deutscher Kuchen, der durch seine unverwechselbare Wellenstruktur aus dunklem und hellem Teig sowie saftigen Kirschen besticht. Dieser Gugelhupf, der optisch wie kulinarisch beeindruckt, ist ein wahres Highlight für Familienfeiern, Kaffeetafeln oder einfach als süße Belohnung an einem gemütlichen Nachmittag. In diesem Artikel zeigen wir Schritt für Schritt, wie man diesen Kuchen zubereitet, von den Zutaten über die Teigherstellung bis hin zur perfekten Glasur, sodass das Ergebnis sowohl geschmacklich als auch optisch überzeugt.

Zutaten – Die Basis für ein perfektes Ergebnis
Für den Teig benötigen wir einige grundlegende Zutaten, die in fast jeder Küche zu finden sind, ergänzt durch kleine Besonderheiten, die den Geschmack ausmachen:
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750 g tiefgefrorene Kirschen – sie verleihen dem Kuchen seine charakteristische Fruchtigkeit.
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300 g Butter (Raumtemperatur) – sorgt für eine cremige Konsistenz des Teigs.
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1 Päckchen Vanillezucker – unterstreicht die Süße auf feine Weise.
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300 g Zucker – die klassische Süße, die den Kuchen perfekt abrundet.
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6 Eier – geben Struktur und Volumen.
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300 g Mehl – die Basis des Teigs.
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3 Teelöffel Backpulver – sorgt dafür, dass der Kuchen locker wird.
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4 Esslöffel Kakao – für die dunkle Teigschicht, die die Wellen sichtbar macht.
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3 Esslöffel Milch – für die optimale Teigkonsistenz.
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3 Esslöffel Kokosraspeln – geben der hellen Teigschicht eine besondere Note.
Für die Glasur werden folgende Zutaten benötigt:
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150 ml Schlagsahne – für eine cremige Basis.
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150 g Zartbitterschokolade – sorgt für den intensiven Schokoladengeschmack.
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1/2 Teelöffel Kokosöl – für Glanz und leichte Geschmeidigkeit.
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Geröstete Kokosraspeln – zum dekorativen Abschluss.
Vorbereitung – Der erste Schritt zum Backvergnügen
Bevor der Teig überhaupt angerührt wird, sind einige vorbereitende Schritte notwendig:
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Die Kirschen auftauen lassen und anschließend gut abtropfen, um zu vermeiden, dass der Teig zu flüssig wird.
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Den Ofen auf 175°C vorheizen. Ein gut vorgeheizter Ofen ist entscheidend, damit der Gugelhupf gleichmäßig backt.
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Die Gugelhupfform einfetten und mit Mehl bestäuben. Dies verhindert, dass der Kuchen später an der Form kleben bleibt.
Diese Vorbereitungen sind kleine, aber entscheidende Schritte, die später das Gelingen des Kuchens beeinflussen.
Teigzubereitung – Die Kunst der Donauwellen
Die Teigherstellung erfolgt in mehreren Schritten, wobei auf Konsistenz und sorgfältiges Rühren geachtet werden muss:
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In einer großen Schüssel die weiche Butter, den Vanillezucker und den Zucker 5–7 Minuten cremig schlagen. Die Mischung sollte luftig und hell sein, was später die Lockerheit des Kuchens unterstützt.
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Nacheinander die Eier hinzufügen und nach jedem Ei gründlich mixen. Dies sorgt dafür, dass sich die Zutaten gleichmäßig verbinden.
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Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und vorsichtig unter die Butter-Ei-Masse rühren. Dies ergibt den Basis-Teig, der nun aufgeteilt wird:
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In die erste Hälfte werden Kakao und 3 Esslöffel Milch eingerührt, um den dunklen Teig zu erzeugen.
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In die zweite Hälfte kommen Kokosraspeln und die restlichen 3 Esslöffel Milch, was die helle, aromatische Schicht ergibt.
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Diese Aufteilung und das Hinzufügen spezieller Zutaten sind das Geheimnis für die charakteristischen Wellen im Gugelhupf.
Schichtung und Backen – Die typische Wellenform entsteht
Das Zusammenspiel von hellem und dunklem Teig sowie den Kirschen erzeugt die wunderschöne Optik der Donauwellen:
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Die Gugelhupfform abwechselnd mit weißem und dunklem Teig füllen.
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Die erste Hälfte der Kirschen gleichmäßig auf dem Teig verteilen.
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Anschließend erneut eine Schicht weißen Teig und darauf die dunkle Schicht geben.
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Zum Abschluss die restlichen Kirschen leicht in den Teig drücken, sodass sie beim Backen nicht absinken.
Der Kuchen wird nun 55–60 Minuten gebacken. Mit einem Zahnstocher kann überprüft werden, ob der Kuchen durchgebacken ist; falls nötig, noch einige Minuten länger backen.
Nach dem Backen:
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Den Gugelhupf kurz abkühlen lassen.
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Vorsichtig aus der Form lösen und auf ein Gitter zum vollständigen Abkühlen stürzen.
Glasur – Das i-Tüpfelchen für den Donauwellen-Gugelhupf
Die Glasur ist nicht nur geschmacklich wichtig, sondern verleiht dem Kuchen auch einen glänzenden, attraktiven Abschluss:
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Die Schlagsahne zusammen mit dem Kokosöl in einem kleinen Topf erhitzen, aber nicht kochen.
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Vom Herd nehmen und die gehackte Zartbitterschokolade hinzufügen.
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Etwa 5 Minuten stehen lassen, danach sorgfältig verrühren, bis eine glänzende, homogene Glasur entsteht.
Anschließend den Gugelhupf auf ein Blatt Backpapier stellen, die Glasur gleichmäßig über den Kuchen gießen und mit gerösteten Kokosraspeln bestreuen. Das ergibt das typische Finish, das sowohl optisch beeindruckt als auch den Geschmack abrundet.
Tipps und Variationen – Für den besonderen Touch
Damit der Gugelhupf perfekt gelingt, können einige zusätzliche Tipps und Variationen beachtet werden:
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Eier und Butter sollten Raumtemperatur haben, um die Teigkonsistenz optimal zu halten.
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Tiefgefrorene Kirschen unbedingt gut abtropfen lassen, sonst wird der Teig zu feucht.
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Wer möchte, kann die Kokosraspeln leicht anrösten, bevor sie in den Teig kommen, für ein intensiveres Aroma.
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Alternativ zur klassischen Zartbitterschokolade kann Vollmilch- oder weiße Schokolade verwendet werden, um den Geschmack anzupassen.
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Für eine extra saftige Konsistenz kann ein kleiner Schuss Kirschsaft in die dunkle Teigschicht gegeben werden.
Ein Kuchen, der begeistert
Der Gugelhupf Donauwellen vereint auf wunderbare Weise optische Eleganz und kulinarischen Genuss. Die Kombination aus luftigem Teig, fruchtigen Kirschen und der glänzenden Schokoladenglasur macht ihn zu einem Kuchen, der sowohl Einsteiger als auch erfahrene Bäcker begeistert.
Mit diesem Rezept lässt sich Schritt für Schritt ein Klassiker der deutschen Backkunst zaubern, der nicht nur bei Familienfesten, sondern auch als Geschenk oder für den Kaffeetisch ein echter Hingucker ist. Durch die Verwendung von leicht verfügbaren Zutaten und einfachen Arbeitsschritten ist dieses Rezept sowohl zugänglich als auch zuverlässig, sodass jeder Bäcker ein exzellentes Ergebnis erzielen kann.
Die Donauwellen sind somit mehr als nur ein Kuchen – sie sind ein Fest für die Sinne, das durch die sorgfältige Kombination von hellen und dunklen Teigschichten, saftigen Kirschen und glänzender Glasur zu einem unvergesslichen Genussmoment wird.




















