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Sie kamen wegen der Schuld ihres Vaters – aber sie hatten nicht erwartet, wen sie dort antreffen würden

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Die heutige Geschichte handelt von einer jungen Frau, die nach Hause zurückkehrte und nicht erwartete, jemand anderen anstatt ihres Vaters vorzufinden. Sie ahnte nicht, dass sie bereits am ersten Tag Gesicht zu Gesicht mit Menschen stehen würde, die weder Gnade noch Furcht kannten…


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Marina stieg aus dem Taxi und atmete tief den Duft ihres heimischen Hofes ein. Um sie herum erinnerten graue Wohnblöcke, eine alte Wippe und der Geruch der morgendlichen Feuchtigkeit an ihre Kindheit. Hier hatte sie die ersten achtzehn Jahre ihres Lebens verbracht, bevor sie in die Armee ging. Zehn Jahre später wurde sie Hauptmann einer Spezialeinheit, bekannt unter dem Spitznamen „Schützin“. Dieser Name rührte nicht von ihrem Nachnamen her, sondern von ihrem erstaunlichen Talent, Ziele unter nahezu unmöglichen Bedingungen zu treffen.

Nach einer langen Mission erhielt Marina sieben Tage Urlaub und entschied sich, ihre Eltern zu überraschen. Bei der Rückkehr in die Wohnung schien zunächst alles normal: der Duft von Tee, Stille, ein aufgeräumter Tisch. Doch auf dem Tisch bemerkte sie etwas Ungewöhnliches: unbezahlte Rechnungen – Strom, Wasser, Gas, Internet. Alle waren seit mehreren Monaten überfällig. Das machte ihr keinen Sinn, da ihr Vater immer für seine Ordnung und Sorgfalt bekannt war.

Im Schlafzimmer fand sie das Notizbuch ihres Vaters, gefüllt mit nervösen Einträgen: Zahlen, Beträge, Namen. Es war, als würde er versuchen, einen Ausweg aus einer finanziellen Situation zu finden, die ihm Sorgen bereitete.


Marina atmete tief durch und beschloss, auf die Eltern zu warten, um ruhig mit ihnen zu sprechen, ohne zu urteilen. Doch wenige Minuten später hörte sie schwere Schritte auf der Treppe. Es waren nicht ihre Eltern. Die Tür klingelte. Durch den Spion sah sie drei Männer – gut gekleidet, aber mit Gesichtern, die nichts Gutes verhießen. Einer von ihnen, ein großer Mann mit Narben im Gesicht, fragte nach ihrem Vater Oleg.

„Er ist momentan nicht hier“, antwortete Marina ruhig. „Worum geht es?“

Der Mann erklärte, dass ihr Vater Schulden habe und sie gekommen seien, um darüber zu sprechen. Obwohl sie grob wirkten, war ihr Ton nicht typisch für ein geschäftliches Gespräch. Marina, die in ihrer Karriere gelernt hatte, Bedrohungen und Lügen zu erkennen, wurde sofort vorsichtig.


Sie lud sie ein, hereinzukommen und Platz zu nehmen, und erklärte, dass sie alles persönlich und legal regeln werde. Sie zeigte ihnen ihre offiziellen Dokumente und wies darauf hin, dass jedes unangemessene Verhalten ernste Folgen haben könne.

Die Männer waren überrascht. Sie hatten nicht erwartet, in einer bescheidenen Wohnung auf eine Frau in Uniform zu treffen, die offensichtlich gebildet, selbstbewusst war und sich nicht scheute, zu zeigen, dass sie nicht leicht zu täuschen ist. Ihre Arroganz verflog schnell.


Marina bot ihnen Tee an und fragte ruhig, aber bestimmt, ob sie einen Vertrag, ein Dokument oder irgendetwas hätten, das ihre Forderung beweist. Natürlich hatten sie nichts Konkretes.

„In diesem Fall“, sagte sie gelassen, „bitte ich Sie, die Wohnung zu verlassen. Alles Weitere wird über das Gericht geregelt. Sollten Sie versuchen, gesetzeswidrig zu handeln, werden Sie nicht gut davonkommen.“

Ihre Entschlossenheit und Kaltblütigkeit waren offensichtlich, und die Männer verließen schweigend die Wohnung, die Treppe hinunter, ohne ihr in die Augen zu sehen.


Als die Tür geschlossen war, setzte sich Marina auf das Sofa und atmete tief durch. Es war leicht zu erkennen, dass ihr Vater kein schlechter Mensch war, sondern vielleicht versucht hatte, jemandem in Not zu helfen, was ihn schließlich in Schwierigkeiten brachte.

Sie beschloss, ihm zu helfen, alles auf ehrliche Weise zu regeln. Als ihre Eltern nach Hause kamen, sprachen sie lange. Vater Oleg gestand, dass er einem Freund Geld geliehen hatte, der ihn schließlich verraten hatte. Jetzt hatte er nicht die Mittel, die Schuld zurückzuzahlen.

Marina legte einfach ihre Hand auf seine Schulter und sagte leise:
„Keine Sorge, Papa. Wahre Schuld wird nicht mit Geld gemessen, sondern mit Ehre. Und die haben wir.“

Am nächsten Tag kontaktierte sie die Polizei und einen Anwalt, und der Fall wurde schnell gemeldet und gelöst. Diejenigen, die versucht hatten, einen ehrlichen Menschen auszunutzen, mussten sich nun dem Gesetz stellen.

Marina bewies einmal mehr, dass wahre Stärke nicht in Gewalt liegt, sondern in Mut, Ruhe und Gerechtigkeit.

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